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Der Innovationscampus Park Innovaare in Villigen wird zu 95% von nachhaltiger Energie betrieben

27.7.20
Author: Quelle: Daniel Leber / ERNE AG
Sustainable Energy Production at Switzerland Innovation Park Innovaare
Sustainable Energy Production at Switzerland Innovation Park Innovaare

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Der Energiebedarf des 38‘000 m2 grossen Innovationscampus Park Innovaare für Heizung und Kühlung wird grösstenteils aus erneuerbaren Quellen gedeckt.

 Der Wärmebedarfdes Park Innovaare wird zu rund 95% durch die Abwärme aus der Kälteerzeugung und zu rund 5% aus dem Fernwärmenetz des PSI gedeckt.

Zur umweltfreundlichen Erzeugung der Kälteenergiewerden hoch effiziente HFO-Kältemaschinen mit Energiequelle Aarewasser eingesetzt. Zudem sind auf dem Dach für die Übergangszeiten und den Sommer für Freecoolingnutzung Hybridrückkühler installiert. Erst wenn die Temperatur des Aarewassers für das primäre Freecooling zu hoch liegt, wird die Rückkühlung in Betrieb genommen.

Die Abwärme der Druckluftproduktion wird für die Vorwärmung des Brauchwarmwassers genutzt.

Solar Panels on Building Facade

 

Sonnenkraftwerk zur Stromversorgung

Auf dem Dach und an der Fassade des Park Innovaare wird eine Photovoltaikanlage installiert. Die projektierte Leistung beträgt 790 kWp, was einem Energieertrag von rund 645'000 kWh entspricht. Diese Energie soll vorwiegend für den Eigenverbrauch des Park Innovaare verwendet werden. Die installierte Leistung würde den Bedarf von 185 Haushalten decken.

Zur Versorgungdes Park Innovaare mit elektrischer Energie stehen vier Transformatoren à 1000 kVA zur Verfügung. Diese werden ab dem Unterwerk PSI West versorgt. Unter Berücksichtigung der wirtschaftlich und energetisch optimalen Auslastung steht dem Park Innovaare eine Leistung von 2880 kW Strom zur Verfügung.

Sustainable Energy Resources at Switzerland Innovation Park Innovaare

 

Hocheffiziente Gebäudehülle

In Bezug auf die Energie-Effizienz entsprechen die energetischen Massnahmen des Innovationscampus Park Innovaare den SIA380/1-Standards. Der projektierte Heizwärmebedarf ist rund 25% besser als der vorgeschriebene Grenzwert. Die Gebäudehülle erfüllt den Schweizer Minergie-Standard, und an der Gebäudehülle kommt mehrheitlich der nachwachsende und CO2-neutrale Baustoff Holz zum Einsatz.